Unsere Grundsätze

Wofür wir stehen...

Wir sind selbst eine Gruppe Studierender aus verschiedenen Studiengängen und arbeiten wie eine große Studienvertretung, jedoch auf universitätsweiter Ebene zusammen.

Die FSL TU Graz ist eine parteiunabhängige Fraktion, was bedeutet, dass wir uns auf die Universität, die Studierenden und deren Bedürfnisse fokussieren.
Das Schöne ist, alle können mitmachen! Schreibe uns einfach eine Mail oder komm bei unserem Stammtisch vorbei ;)

 

Gute Vertretungsarbeit

Durch aktives Mitgestalten in der HochschülerInnenschaft können wir auf ein weit verzweigtes Netzwerk von Studierenden und Ehemaligen zurückgreifen , sodass sich über die Jahre hinweg viel Wissen gesammelt hat. Wir werden von unseren VorgängerInnen (“Altschafe”) unterstützt, um alle Studierende bestmöglich zu vertreten.

 

Zusammenarbeit mit Studienvertretungen (StVen)

Viele unserer Mitglieder stammen aus diversen Studienvertretungen bzw. sind in diesen aktiv. Das erlaubt uns eine gute Zusammenarbeit mit den STVen und weiters einen direkten Einblick in die Probleme der Studierenden.

 

Studierendenfreundliche Bedingungen auf der Uni

Wir sprechen uns für ein gute Studierbarkeit ohne unnötige Hürden bei hoher Qualität aus.

  • Voraussetzungsketten
    Nur in wenigen Fällen sind Voraussetzungen im Curriculum sinnvoll, beispielsweise bei Sicherheitsaspekten im Labor. Wir treten gegen weitere Verschärfungen im Studienablauf und für eine selbstbestimmte Reihenfolge ein.
    Auch die STEOP soll weniger restriktiv sein und mehr Gestaltungsfreiheit bieten.

  • Prüfungstermine
    Ausreichend Prüfungstermine sind ein wichtiger Aspekt für planbare Studien und eine gute strukturelle Studierbarkeit. Außerdem ermöglichen sie den einzelnen Studierenden ihr Studium individuell zu gestalten und auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

  • Wiederholungen
    Uns ist der Erhalt der aktuellen Zahl an Prüfungswiederholungen ein großes Anliegen, da wir der Meinung sind, dass nicht einzelne Prüfungen über den positiven Abschluss eines Studiums entscheiden dürfen. Zusätzlich führt eine hohe Anzahl an Antritten auch zu einer höheren Teilnahmebereitschaft, wenn man nicht schon den kalten Atem der Exmatrikulation im Nacken spürt. Der fünfte Antritt an der TU Graz stellt einen wichtigen Fallback-Mechanismus für einige Studierende dar, die auf diese Weise nach oft langem Studium doch noch zu einem erfolgreichen Abschluss gelangen können.

  • Gutes Betreuungsverhältnis
    Um eine gute Qualität der Lehrveranstaltungen zu ermöglichen, ist ein gutes Betreuungsverhältnis unerlässlich. Bestmögliche Lernerfolge werden einerseits durch kleine Gruppengrößen, andererseits auch durch ausreichend Tutor*innen, die auf Augenhöhe beim Lernen unterstützen können erzielt.

 

Für einen freien Hochschulzugang

  • Gegen Studiengebühren
    Wir sind als Fachschaftsliste gegen jegliche Form von Studiengebühren, da sie sozial selektiv sind.

  • Gegen Zugangsbeschränkungen
    Wir sprechen uns ausdrücklich für den freien Zugang zum Hochschulsektor aus, denn Bildung ist ein zentrales Gut einer modernen Gesellschaft. Ein Studium ist ein kontinuierlicher Lernprozess und Zugangsbeschränkungen hindern junge, motivierte Menschen ihren Interessen nachzugehen. Sie sind kein geeignetes Mittel, Studierende für ein bestimmtes Studium auszuwählen und fördern soziale Ungerechtigkeit. Stattdessen fordern wir einen Ausbau der Beratung vor dem Studium, sodass von Anfang an mehr Studieninteressierte das für sie beste Studium wählen können.

  • Für einen freien Bildungszugang
    Hochschulen sind nicht nur Ausbildungsorte, sondern auch Mittelpunkt von Wissenschaft und Forschung. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zu allen Bereichen des täglichen Lebens und tragen aktiv zum gesellschaftlichen, technischen und wissenschaftlichen Fortschritt bei. Deshalb muss Bildung allen interessierten Menschen frei und ohne Barrieren zugänglich sein. Deshalb setzen wir uns weiterhin für den freien Hochschulzugang und für Verbesserungen des Studienalltags für alle Mitglieder der Hochschule ein!

 

Für eine Vorbildrolle der Universität in der Gesellschaft 

Wir sind uns der Rolle der Universität als gesellschaftliche Vorreiterin bewusst und wollen diese Funktion mit unserer Arbeit untermauern, da die Vertretung der Studierenden die Augen nicht vor gesellschaftspolitischen Fragestellungen verschließen darf. Dabei sollen aber immer die Interessen der Studierenden im Fokus bleiben.

  • Die Universitäten sind berufen, der wissenschaftlichen Forschung und Lehre, der Entwicklung und der Erschließung der Künste sowie der Lehre der Kunst zu dienen und hierdurch auch verantwortlich zur Lösung der Probleme des Menschen sowie zur gedeihlichen Entwicklung der Gesellschaft und der natürlichen Umwelt beizutragen - UG, 2002